WELT-TALK „OPEN END“

Antisemitismus

Michel Friedman diskutiert in einer „Open End“-Extraausgabe live mit der Rechtsanwältin und Autorin Seyran Ates, WELT AM SONNTAG-Chefredakteur Johannes Boie und CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak über Antisemitismus in Deutschland. Seyran Ates: „Die Politik versagt, wenn sie den rechtsextremen und deutschen Antisemitismus verfolgt, aber den muslimisch importierten Antisemitismus nicht.“ Johannes Boie: „In diesen Tagen ergänzen sich vor allem zwei Milieus: Menschen, die von ihrer Kindheit, sei sie in Neukölln oder im Westjordanland gewesen, an gelernt haben, dass Israel zu hassen ist, dass Juden zu verabscheuen und anzugreifen sind. Und vor allem linke Politiker und Medien, die diese Haltung negieren, die das Problem kleinreden und zu oft sogar insgeheim zustimmen.“ Paul Ziemiak: „Judenhass ist Menschenhass. Dieser Hass richtet sich im Kern gegen uns alle. Wo Juden nicht in Freiheit und Sicherheit leben können, können wir alle nicht in Freiheit und Sicherheit leben.“

 

Foto ©WeltN24 GmbH/Felix Krumbholz / „Open End“